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Nationalparks in Indien in denen man Tiger sehen kann – Top 5 Tiger-Parks
Indien, ein Land mit einer reichen biologischen Vielfalt und atemberaubenden Landschaften, ist auch das Zuhause des königlichen Bengalischen Tigers. Dieses beeindruckende Raubtier ist nicht nur ein Symbol für die Wildnis Indiens, sondern auch ein bedeutender Anziehungspunkt für Naturliebhaber aus der ganzen Welt. Glücklicherweise hat die indische Regierung zahlreiche Schutzgebiete und Nationalparks eingerichtet, um den Tiger und seinen Lebensraum zu schützen. Hier stellen wir einige der besten Nationalparks in Indien in denen man Tiger sehen kann vor
Ranthambore Nationalpark, Rajasthan Einst Jagdrevier der Maharajas von Jaipur, hat sich Ranthambore zu einem der bekanntesten Tigerreservate des Landes entwickelt. Die malerische Umgebung mit alten Ruinen und einem mächtigen Fort bildet eine atemberaubende Kulisse für Begegnungen mit Tigern.
Bandhavgarh Nationalpark, Madhya Pradesh Bandhavgarh ist bekannt für seine hohe Dichte an Bengalischen Tigern. Das hügelige Gelände, gespickt mit alten Tempelruinen, bietet ideale Voraussetzungen, um diese majestätischen Raubtiere zu beobachten.
Kanha Nationalpark, Madhya Pradesh Als Inspiration für Rudyard Kiplings “Das Dschungelbuch” bietet der Kanha-Nationalpark neben Tigern auch eine reiche Fauna, darunter Leoparden, Gaur und Hirsche. Die Wiesen von Kanha sind besonders bei Tierfotografen beliebt.
Sundarbans Nationalpark, Westbengalen Dieses einzigartige Mangroven-Ökosystem, das sich zwischen Indien und Bangladesch erstreckt, ist das größte seiner Art weltweit. Die schwer fassbaren Sumpftiger der Sundarbans sind angepasst an dieses aquatische Umfeld und eine echte Seltenheit.
Pench Nationalpark, Madhya Pradesh und Maharashtra Berühmt durch BBC’s Dokumentation “Tiger: Spy in the Jungle” bietet Pench eine spektakuläre Landschaft von Wäldern, die sich über zwei Bundesstaaten erstreckt. Das Reservat bietet nicht nur Einblicke in das Leben von Tigern, sondern auch in das von vielen anderen wilden Bewohnern.
Obwohl der Tiger im Mittelpunkt des Interesses steht, sind diese Nationalparks auch Heimat für viele andere Tierarten, von Leoparden und Lippenbären bis hin zu einer Vielzahl von Vögeln und Reptilien. Ein Besuch in diesen Parks bietet nicht nur die Möglichkeit, einen Tiger in seiner natürlichen Umgebung zu beobachten, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Bedeutung des Naturschutzes in einem sich schnell entwickelnden Land wie Indien zu gewinnen.
Die Top 5 Nationalparks mit Tiger
1.) Ranthambore Tiger Nationalpark
Rajasthan, oft als das Land der Könige bezeichnet, ist weltweit bekannt für seine prächtigen Paläste, seine fesselnden Festivals und seine pulsierenden Farben. Doch abseits der ausgetretenen Pfade gibt es ein anderes Rajasthan, ein wildes, das in den dichten Wäldern des Ranthambore Nationalparks versteckt liegt.
Eingebettet zwischen den Aravalli- und Vindhya-Gebirgsketten, erstreckt sich Ranthambore über ein Gebiet von mehr als 390 Quadratkilometern. Es ist nicht nur eines der bedeutendsten Tigerreservate Indiens, sondern auch ein Zeugnis für die tiefe Verbindung zwischen Natur und Geschichte, die dieses Land prägt. Ranthambore war einst das Jagdgebiet der Maharajas von Jaipur, bevor es in den 1970er Jahren unter dem Projekt Tiger als Schutzgebiet für diese majestätischen Raubtiere ausgewiesen wurde.
Doch Ranthambore bietet weit mehr als nur Bengalische Tiger. Mit jedem Schritt in den Park offenbart sich eine Welt der biologischen Vielfalt. Von den stattlichen Sambar-Hirschen und den flinken Chinkaras bis hin zu den schlauen Schakalen und den imposanten Krokodilen, die sich an den Ufern des Padam Talao, einem der größten Seen des Parks, sonnen.
Der Park ist auch ein Paradies für Vogelbeobachter, mit über 300 dokumentierten Vogelarten, darunter der seltene indische Pitta, Falken, Adler und der farbenfrohe Turmfalke. Während der kühleren Morgen- und Abendstunden, wenn die Tiere aktiver sind, werden Safarifahrten angeboten, die Touristen die Möglichkeit geben, dieses reiche Tierleben aus nächster Nähe zu erleben.
Aber die Schönheit von Ranthambore geht über seine Tierwelt hinaus. Inmitten des Parks erhebt sich das imposante Ranthambore Fort, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Dieses Fort, das im 10. Jahrhundert erbaut wurde, bietet nicht nur einen atemberaubenden Blick auf den gesamten Park, sondern erzählt auch Geschichten von Heldentum, Kriegen und der tiefen Verbindung zwischen Mensch und Natur.
Wenn man durch Ranthambore reist, spürt man eine Ruhe, die im starken Kontrast zu den belebten Städten Rajasthans steht. Es ist eine Erinnerung daran, wie unberührt und wild Indien einmal war. Ein Ort, an dem Natur und Kultur in Harmonie miteinander existieren. Als jemand, der viele Jahre in Rajasthan verbracht hat, kann ich ehrlich sagen, dass ein Besuch in Ranthambore nicht nur ein Highlight für Tierliebhaber ist, sondern auch ein tiefer Einblick in das Herz und die Seele dieses faszinierenden Bundesstaates. Es ist ein Muss für jeden, der das wahre Rajasthan erleben möchte.
2.) Bandhavgarh Tiger Nationalpark
Im Herzen von Indien, im Bundesstaat Madhya Pradesh, liegt ein grünes Juwel – der Bandhavgarh Nationalpark. Dieser Ort, reich an Flora und Fauna, zieht nicht nur Naturliebhaber an, sondern auch jene, die die magische Begegnung mit dem königlichen bengalischen Tiger suchen.
Bandhavgarh, das ursprünglich als Jagdreservat der königlichen Familie von Rewa diente, ist heute eines der bekanntesten Tigerreservate des Landes. Aber was den Park besonders macht, ist nicht nur seine beeindruckende Tigerpopulation, sondern auch seine tiefe historische Bedeutung und seine einzigartige Landschaft.
Inmitten des dichten Dschungels erhebt sich das Bandhavgarh Fort, das nach einer alten Legende vor mehr als 2000 Jahren erbaut wurde. Während das genaue Alter des Forts schwer zu bestimmen ist, zeugen die alten Statuen und Tempelruinen von einer reichen Geschichte, die sich über Jahrhunderte erstreckt. Von den Höhen des Forts aus kann man einen Panoramablick über den gesamten Park und die umliegenden Wälder genießen, ein Anblick, der in seiner Ruhe und Schönheit verzaubert.
Neben den Tigern beherbergt Bandhavgarh auch eine Vielzahl anderer Wildtiere, darunter Leoparden, Hirsche, Wildschweine und eine Fülle von Vogelarten. Mit seinen gemischten Laubwäldern, Graslandschaften und hügeligen Regionen bietet der Park einen idealen Lebensraum für diese Tiere.
Doch was den Bandhavgarh Nationalpark besonders beeindruckend macht, sind die Safaris, bei denen Besucher die Möglichkeit haben, die Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Unter der Anleitung erfahrener Führer, wie ich einer bin, können Touristen den Nervenkitzel erleben, einem wilden Tiger von Angesicht zu Angesicht zu begegnen oder einen scheuen Leoparden im Unterholz zu entdecken.
Für viele ist ein Besuch in Bandhavgarh nicht nur ein Abenteuer, sondern auch eine spirituelle Reise. Es ist ein Ort, der dich daran erinnert, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und zu bewahren, und wie eng wir Menschen mit der Welt um uns herum verbunden sind. In den Wäldern von Madhya Pradesh, weit weg von der Hektik des Stadtlebens, kann man sich verlieren und sich gleichzeitig neu finden.
Abschließend kann ich sagen, dass Bandhavgarh mehr ist als nur ein Nationalpark. Es ist ein Zeugnis für Indiens reiche Kultur, seine beeindruckende Tierwelt und den unerschütterlichen Geist, der das Land seit Jahrhunderten prägt. Ein Besuch hier ist eine Erfahrung, die man nie vergessen wird.
3.) Kanha Tiger Nationalpark
Die üppigen Wälder von Madhya Pradesh, bekannt als das Herz Indiens, bergen viele Geheimnisse und Wunder, von denen der Kanha Nationalpark eines der glänzendsten Juwelen ist. Dieses riesige Gebiet, das sich über fast 2.000 Quadratkilometer erstreckt, ist mehr als nur ein Wildschutzgebiet. Es ist ein Ort, an dem Natur, Geschichte und Kultur in einem harmonischen Einklang miteinander stehen.
Kanha ist nicht nur für seine beeindruckende Tierwelt berühmt, sondern auch für seine vielfältigen Landschaften, die von dichten Sal- und Bambuswäldern bis hin zu weiten Graslandschaften und fließenden Bächen reichen. Diese Vielfalt macht es zu einem idealen Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren, darunter natürlich den königlichen bengalischen Tiger, für den der Park besonders bekannt ist.
Jedoch beherbergt der Park nicht nur dieses majestätische Raubtier. Mit einer beeindruckenden Population von Leoparden, Wildhunden, Barasinghas und vielen anderen Arten bietet Kanha eine Wildbeobachtung, die man nirgendwo anders findet. Der Barasingha, auch als Sumpfhirsch bekannt, ist besonders bemerkenswert, da Kanha das einzige Schutzgebiet in ganz Indien ist, das diese seltene Hirschart beherbergt.
Die Atmosphäre in Kanha ist in der Tat magisch. Morgendämmerung und Abenddämmerung sind besonders besondere Zeiten, in denen der Nebel über den Wiesen schwebt und die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne die Landschaft in ein goldenes Licht tauchen. Als jemand, der viele Teile Indiens bereist hat, kann ich versichern, dass es nur wenige Orte gibt, die solch eine Ruhe und Schönheit bieten.
Das Besondere an Kanha ist jedoch nicht nur die atemberaubende Natur und Tierwelt. Der Park spielt auch eine Schlüsselrolle beim Schutz der Umwelt und bei Erhaltungsbemühungen. Durch verschiedene Initiativen und Programme hat der Park bedeutende Erfolge bei der Erhaltung von gefährdeten Arten und der Wiederaufforstung von Gebieten erzielt, die zuvor abgeholzt wurden.
Für diejenigen, die tief in die Geheimnisse von Kanha eintauchen möchten, sind geführte Safaris eine ausgezeichnete Möglichkeit. Unter der Führung von erfahrenen Naturführern kann man die Wildtiere aus nächster Nähe beobachten und mehr über die reiche Flora und Fauna des Parks erfahren.
Abschließend kann ich sagen, dass der Kanha Nationalpark nicht nur ein Muss für Wildliebhaber ist, sondern für jeden, der die unberührte Schönheit und den Geist Indiens erleben möchte. Ein Besuch hier wird nicht nur Ihr Herz berühren, sondern Ihnen auch Erinnerungen für ein ganzes Leben schenken.
4.) Sundarbans Tiger Nationalpark
Tief im östlichen Teil Indiens, im Bundesstaat Westbengalen, erstreckt sich eine der faszinierendsten Landschaften des Landes – der Sundarbans Nationalpark. Der Name “Sundarbans” kann frei mit “schöner Wald” übersetzt werden, aber diese einfache Übersetzung wird der Komplexität und Schönheit dieses einzigartigen Ökosystems nicht gerecht.
Der Sundarbans Nationalpark, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist der größte Mangrovenwald der Welt und umfasst eine beeindruckende Fläche von etwa 10.000 Quadratkilometern, die sich über Indien und Bangladesch erstreckt. Aber es ist nicht nur seine Größe, die beeindruckt. Es sind die Geschichten, die er birgt, und die Geheimnisse, die er bewahrt.
Eine der bekanntesten Bewohner des Sundarbans ist der königliche bengalische Tiger, und der Park ist besonders für seine schwimmenden Tiger bekannt. Diese beeindruckenden Raubtiere haben sich an das Leben in den wasserreichen Mangroven angepasst und sind dafür bekannt, mit Leichtigkeit zwischen den zahlreichen Inseln und Wasserwegen des Parks zu schwimmen. Aber der Sundarbans Nationalpark bietet Schutz für weit mehr als nur Tiger. Es ist ein Zufluchtsort für Krokodile, verschiedene Hirscharten, Makaken, Otter und eine Vielzahl von Vogelarten.
Der Park ist ein Labyrinth aus Wasserwegen, Inseln und dichten Wäldern. Dieses Delta, in dem der heilige Fluss Ganges in den Golf von Bengalen mündet, hat eine Atmosphäre, die man nirgendwo sonst findet. Die Stille wird nur durch die Geräusche der Natur unterbrochen: das Plätschern des Wassers, das Rauschen der Blätter und gelegentliche Tiergeräusche, die in der Ferne zu hören sind.
Ein Besuch im Sundarbans Nationalpark ist nicht nur eine Gelegenheit, seltene und faszinierende Tiere zu beobachten, sondern auch, sich in die Kultur und Geschichte dieser Region zu vertiefen. Die Menschen hier haben eine tiefe Verbindung zur Natur und haben im Laufe der Jahre einzigartige Wege entwickelt, um im Einklang mit dem oft schwierigen Terrain und Klima zu leben. Fischerboote, die geschickt durch die Kanäle navigieren, oder die Honigsammler, die sich mutig in den Wald wagen, sind nur einige der bemerkenswerten Anblicke, die man hier erleben kann.
Ein Besuch im Sundarbans ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Aufgrund seiner Abgeschiedenheit und der Tatsache, dass große Teile des Parks nur per Boot erreichbar sind, erfordert eine Reise hierher eine sorgfältige Planung. Aber für diejenigen, die bereit sind, sich auf das Abenteuer einzulassen, bietet der Sundarbans Nationalpark eine Erfahrung, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet.
In meiner Zeit als Fahrer und Reiseleiter in Nordindien habe ich viele Orte gesehen und viele Geschichten gehört. Aber die Sundarbans haben immer einen besonderen Platz in meinem Herzen. Es ist ein Ort, der Sie daran erinnert, wie wunderbar und unergründlich die Natur sein kann und wie wichtig es ist, solche Orte für zukünftige Generationen zu bewahren.
5.) Pench Tiger Nationalpark
Der Pench Nationalpark, der sich über die Bundesstaaten Madhya Pradesh und Maharashtra erstreckt, ist nicht nur eine beeindruckende Oase der Biodiversität, sondern auch ein Ort, der von Geschichten und Legenden durchzogen ist. Einige mögen sagen, dass der Dschungel von Pench in den Blättern von Rudyard Kiplings „Das Dschungelbuch“ wiederzufinden ist. Und während man durch die dichten Wälder geht, kann man fast erwarten, dass Mowgli um eine Ecke biegt, gefolgt von seinem treuen Gefährten Bagheera.
Der Park selbst erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 750 Quadratkilometern und beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Flora und Fauna. Das dominante Merkmal dieses Nationalparks ist der Pench-Fluss, der den Park in zwei Teile teilt und zahlreichen Tierarten als Lebensgrundlage dient.
Einer der Höhepunkte des Pench Nationalparks ist seine beträchtliche Population von Leoparden und Tigern. Bei einer Safari durch den Park kann man das Glück haben, einen dieser majestätischen Raubtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Aber die Großkatzen sind nicht die einzigen Bewohner des Parks. Wildhunde, Hirsche, Languren und mehr als 250 Vogelarten sind nur einige der Tiere, die man bei einem Besuch hier entdecken kann.
Der Pench Nationalpark zeichnet sich nicht nur durch seine Tierwelt aus, sondern auch durch seine einzigartige Landschaft. Während der Monsumzeit, wenn der Regen das Land zum Leben erweckt, verwandelt sich der Park in ein grünes Paradies, das von Teichen und Lagunen durchzogen ist. In den trockeneren Monaten bieten die ausgedehnten Graslandschaften und die sich windenden Wasserwege eine ebenso beeindruckende Kulisse.
Eine Reise nach Pench ist auch eine Gelegenheit, in die Kultur und Traditionen der lokalen Gemeinschaften einzutauchen. Die Dörfer rund um den Nationalpark bieten Einblicke in das Leben der Menschen, die seit Generationen im Einklang mit der Natur leben. Ihre Geschichten, Rituale und Traditionen sind eng mit dem Land und seinen Tieren verbunden und bieten eine zusätzliche Dimension zu einem bereits faszinierenden Reiseziel.
In meiner Zeit als Fahrer und Reiseleiter durch Nordindien habe ich viele Nationalparks und Naturschutzgebiete besucht. Aber der Pench Nationalpark hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Es ist ein Ort, der Sie daran erinnert, dass die Natur voller Wunder und Geheimnisse ist. Es ist ein Ort, der sowohl Ruhe als auch Aufregung bietet und den man am besten in respektvoller Stille erlebt, während man auf den nächsten magischen Moment wartet. Es ist ein Ort, den jeder Naturliebhaber mindestens einmal in seinem Leben besuchen sollte.
Wie viele Tiger gibt es noch in Indien?
Indien ist die Heimat des majestätischen Königs des Dschungels – des Tigers. Das Land hat in den letzten Jahrzehnten beachtliche Anstrengungen unternommen, um den Bestand dieses prächtigen Tieres durch verschiedene Tiger-Schutzprojekte zu erhalten und zu steigern. Die Tigerpopulation in Indien zeigt eine ermutigende Zunahme, und nach dem All India Tiger Estimation Report von 2018 beherbergt Indien heute etwa 70% der weltweiten Tigerpopulation.
Ein Großteil dieser Tiger lebt in nationalen Parks und Reservaten, die speziell eingerichtet wurden, um ihnen einen sicheren Lebensraum zu bieten. Hier sind einige der bekanntesten Nationalparks Indiens und ihre geschätzte Tigerpopulation:
Name | Ort | Region | Tigerpopulation |
---|---|---|---|
Ranthambore Nationalpark | Rajasthan | Nordwestindien | Ca. 70 |
Bandhavgarh Nationalpark | Madhya Pradesh | Zentralindien | Ca. 100 |
Kanha Nationalpark | Madhya Pradesh | Zentralindien | Ca. 125 |
Sundarbans Nationalpark | Westbengalen | Ostindien | Ca. 88 |
Pench Nationalpark | Madhya Pradesh & Maharashtra | Zentral- & Westindien | Ca. 53 |
Es ist wichtig zu beachten, dass die Tigerzahlen regelmäßigen Schwankungen unterliegen und die genannten Zahlen auf den jüngsten Schätzungen basieren. Diese Nationalparks spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz der Tiger und bieten Besuchern auch die einmalige Gelegenheit, diese majestätischen Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Indiens Engagement für den Tigerschutz zeigt positive Ergebnisse, und die steigende Anzahl von Tigern ist ein Zeichen der Hoffnung für den Erhalt dieser spektakulären Spezies.
Die 7 besten Tipps für eine erfolgreiche Tiger-Safari
Eine Tiger-Safari in den Nationalparks Indiens ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Möglichkeit, den majestätischen Tiger in seiner natürlichen Umgebung zu beobachten, ist sowohl spannend als auch inspirierend. Damit Ihr Ausflug in den Dschungel jedoch zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, sollten Sie einige wichtige Tipps beachten. Hier sind die sieben besten Ratschläge für eine erfolgreiche Tiger-Safari:
1.) Die richtige Jahreszeit wählen
Die Monate von Oktober bis Juni sind in den meisten Nationalparks die beste Zeit für eine Tiger-Safari. In der Trockenzeit sind die Tiere auf der Suche nach Wasser und oft an Wasserstellen zu finden.
2.) Frühes Aufstehen
Die frühen Morgenstunden sind die aktivsten Phasen für viele Wildtiere, einschließlich der Tiger. Buchen Sie die Morgen-Safari, wenn Sie die besten Chancen haben möchten, einen Tiger zu sehen.
3.) Geduld ist der Schlüssel
Tiger sind wilde Tiere und folgen keinem Zeitplan. Manchmal kann es Stunden dauern, bis sich ein Tiger zeigt, während es an anderen Tagen mehrere Sichtungen geben kann. Seien Sie geduldig und genießen Sie die gesamte Erfahrung des Seins im Dschungel.
4.) Kleiden Sie sich unauffällig
Tragen Sie unauffällige Farben wie Grün, Braun oder Grau, die sich in die Umgebung einfügen. Vermeiden Sie laute und leuchtende Farben, da diese die Tiere abschrecken können.
5.) Verhalten Sie sich ruhig
Lärm und schnelle Bewegungen können Tiere leicht abschrecken. Sprechen Sie leise und bewegen Sie sich langsam, um die besten Beobachtungschancen zu haben.
6.) Engagieren Sie einen erfahrenen Guide
Ein ortskundiger Guide kann oft die Zeichen und Geräusche des Dschungels interpretieren und Ihnen dabei helfen, die besten Orte für Tiger-Sichtungen zu finden.
7.) Respektieren Sie die Natur
Verlassen Sie niemals die zugewiesenen Wege und stören Sie die Tiere nicht. Nehmen Sie keinen Müll mit in den Park und hinterlassen Sie nichts. Ein respektvoller Umgang mit der Natur stellt sicher, dass zukünftige Generationen ebenfalls die Möglichkeit haben, diese erstaunlichen Tiere in freier Wildbahn zu erleben.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine Tiger-Safari in Indien nicht nur darum geht, einen Tiger zu sehen. Es geht darum, die Schönheit und das Wunder der Natur zu erleben. Mit diesen Tipps sind Sie gut gerüstet, um Ihre Safari in vollen Zügen zu genießen und vielleicht auch den König des Dschungels zu erblicken.
Eine 14-tägige Reise zu den Tigern: Das ultimative Abenteuer durch Nordindien
Indien ist ein Land voller Wunder und einer reichen Biodiversität. Für Naturliebhaber und Abenteuersuchende ist eine Reise durch die Tigerreservate Nordindiens ein absolutes Muss. In nur 14 Tagen können Sie einige der besten Tigerreservate des Landes besuchen und dabei die kulturelle Vielfalt und historische Pracht Indiens erleben.
Tag 1-3: Ranthambore Nationalpark, Rajasthan
- Tag 1: Ankunft in Delhi, wo ich Sie vom Flughafen abholen werde. Wir fahren direkt nach Ranthambore, ein bekanntes Tigerreservat in Rajasthan.
- Tag 2: Morgendliche und abendliche Safari im Ranthambore Nationalpark.
- Tag 3: Ein weiterer Safaritag und am Abend Weiterfahrt nach Agra, um das berühmte Taj Mahal am nächsten Morgen zu besichtigen.
Tag 4: Agra und Fahrt nach Bandhavgarh
- Frühmorgens Besuch des Taj Mahal, danach Weiterfahrt nach Bandhavgarh.
Tag 5-7: Bandhavgarh Nationalpark, Madhya Pradesh
- Zwei volle Tage Safari im Park, bekannt für seine hohe Dichte an Tigern und das malerische Vindhya-Gebirge.
Tag 8: Khajuraho
- Nach der morgendlichen Safari in Bandhavgarh geht es weiter nach Khajuraho, um die berühmten Tempel mit ihren erotischen Skulpturen zu besichtigen.
Tag 9-11: Kanha Nationalpark, Madhya Pradesh
- Tag 9: Fahrt von Khajuraho nach Kanha.
- Tag 10-11: Zwei Tage Safari in einem der größten und malerischsten Nationalparks Indiens.
Tag 12: Fahrt nach Pench über Nagpur
- Morgendliche Safari in Kanha, gefolgt von einer Fahrt nach Pench über die Stadt Nagpur, ein idealer Ort für ein spätes Mittagessen oder eine Teepause.
Tag 13: Pench Nationalpark und Fahrt nach Mumbai
- Morgensafari in Pench, gefolgt von einer Fahrt nach Mumbai.
Tag 14: Sundarbans Nationalpark, Westbengalen
- Ein Tag im Sundarbans, dem größten Mangrovenwald der Welt und Heimat des königlichen bengalischen Tigers. Rückfahrt nach Delhi oder Weiterreise zum nächsten Ziel.
Diese 14-tägige Tour durch die Tigerreservate Nordindiens bietet nicht nur unvergessliche Wildtierbegegnungen, sondern auch ein tieferes Verständnis für die reiche Kultur und Geschichte des Landes. Mit meinem Wissen und meiner Erfahrung als ortskundiger Fahrer und Reiseleiter wird diese Tour sicherlich zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ich freue mich darauf, Sie auf dieser aufregenden Reise zu begleiten!